Sammlung
Die zoologische Sammlung des Biodiversitätsmuseums umfasst mehr als 120.000 Exemplare, von Plattwürmern über ausgestorbene Vögel bis hin zum vollständigen Skelett eines Pottwals, die sowohl einen wissenschaftlichen als auch einen kulturhistorischen Wert haben.
Die Schönheit und das Biest
Die zoologische Sammlung des Biodiversitätsmuseums beherbergt eine riesige Vielfalt an Exemplaren. Hier finden Sie wunderschön anmutige Präparate von Paradiesvögeln, skurril anmutende Parasiten und in Alkohol konservierte Reptilien sowie massive "Bestien" wie Moschusochsen.
Die Sammlungen des Biodiversitätsmuseum gehen auf das »Königliche Academische Museum Göttingen« zurück, welches im Jahr 1773 gegründet wurde, um die Sammlungen Christian Wilhelm Büttners (1716–1801) nach deren Ankauf zu verwahren. In den folgenden Jahren wurde die völlig ungeordnete Sammlung dann vom damaligen Unteraufseher Johann Friedrich Blumenbach (1752–1840) geordnet und katalogisiert. Blumenbach war es auch, der die Sammlungen in den folgenden Jahrzehnten durch Ankauf und Schenkungen ausgiebig vermehrte. Aus diesen Anfängen sind heute nur noch wenige Objekte im Biodiversitätsmuseum vorhanden.
Inzwischen sind die Bestände des Biodiversitätsmuseum auf weit über 100.000 Objekte angewachsen, wobei vor allem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und kurz nach der folgenden Jahrhundertwende bedeutende Zuwächse dazukamen.